|
Galka Scheyer, ganz allein |
Galka Scheyer in Amerika |
Galka Scheyers Fotoalbum |
Grußendorfs Lessingbund |
Gerhard von Frankenberg - ein Freigeist aus Braunschweig |
Macht, Medizin, Musik |
Eberhard |
Herr der Lage |
Heimspiel im Herbst |
Vier Tage im Mai |
Wie ein glühendes Eisen |
Galka Scheyer und Lyonel Feininger |
Kaiserdom und Quensen |
Immer mit Dir! |
Welch ein Wahnsinn! |
Der Eulenspiegeltänzer |
Der Raketenschoepfer |
Das Ralfs-Projekt |
Deutsche Treue |
Spassmacher und Totmacher |
Vespers Reise |
Jasager, Neinsager, Ansager |
Den Teufel am Hintern geküsst
Galka Scheyer und Lyonel Feininger
oder
Braunschweig, Bauhaus, Blaue 4
Dokumentarische Aufführung von Gilbert Holzgang
Die Braunschweigerin Emmy E. Scheyer wurde als Tochter einer Kaufmannsfamilie jüdischen Glaubens geboren. Sie war Malerin und zeigte ihre Werke 1919 in Braunschweig. 1924 verließ sie Deutschland, um einige Maler der Moderne in den Vereinigten Staaten von Amerika bekannt zu machen: Alexej von Jawlensky - der sie Galka nannte - und die drei Bauhaus-Meister Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky und Paul Klee.
Sie vereinigte sie unter dem Namen »Die Blaue Vier«, organisierte ihre Ausstellungen, verkaufte ihre Werke, hielt Vorträge und schrieb ihnen zahlreiche Briefe. In Kalifornien gab sie Kindern und Jugendlichen in Privatstunden Gelegenheit zum Malen ohne Einschränkung der Phantasie und Gestaltungskraft.
Lyonel Feininger wurde in New York als Sohn deutscher Musiker geboren. Er schrieb viele Briefe an Galka Scheyer, in denen er von seinen Erfolgen und Misserfolgen als Maler und Komponist berichtete.
Sehr früh erkannte er den wahren Charakter der Nationalsozialisten. 1937 ging er mit seiner Familie nach New York ins Exil. In Galka Scheyers Haus in Hollywood, wo Greta Garbo und Marlene Dietrich ein und aus gingen, kam es zu einem Wiedersehen, die temperamentvolle Kunstförderin und der Maler des Lichts versöhnten sich nach heftigem Streit. Ihr Briefwechsel zeichnet das Bild einer Freundschaft und des Kunstbetriebes in den »Roaring Twenties«, der NS-Zeit und dem Zweiten Weltkrieg.
Kompositionen für Klavier voni Johann Sebastian Bach bis Arnold Schönberg und die Videoprojektion von Gemälden der "Blaue Vier"-Maler machen die szenische Lesung zu einem Trioabend über Musik und Malerei.
Sprecherin: Kathrin Reinhardt
Sprecher: Hans Stallmach
Pianistin: Marie Awadis
Dramaturgie, Regie, Ausstattung: Gilbert Holzgang
Fotos: Klaus G. Kohn
Aufführungen: am 7., 11., 12. und 14. Mai 2012, 20:00 Uhr
im Haus der Wissenschaft, Pockelsstraße 11.
Am 4. Juli 2012 im Städtischen Museum Braunschweig, sowie am 5., 12. und
13. Juli 2012 im Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig, jeweils um
20:00 Uhr.
Eine Produktion von Theater Zeitraum Braunschweig, gefördert von
Stadt Braunschweig, Fachbereich Kultur; Stiftung Braunschweigischer
Kulturbesitz; in Kooperation mit Haus der Wissenschaft.
|